Indexoptionen – Definition & Besonderheiten

Als Indexoptionen werden Optionen, deren Basiswerte Indizes sind, bezeichnet. Dabei handelt es sich in der Regel um Aktienindizes (die aus nach bestimmten Kriterien ausgewählten Titeln zusammengesetzt werden) und Rohstoffindizes (die ausgewählten Rohstoffe in einem bestimmten Rohstoffmarkt umfassen). Somit ist der Trader, der mit binären Indexoptionen handelt, durch nur ein Finanzinstrument bzw. nur eine Transaktion gleichzeitig in mehreren Titeln oder Rohstoffen engagiert. Die Besonderheit eines Börsenindex ist auf der einen Seite, dass dessen Wertentwicklung (Kursentwicklung, Preisentwicklung) aller in ihm enthaltenen Titel oder Rohstoffen widerspiegelt. Auf der anderen Seite allerdings sind die jeweiligen Titel oder Rohstoffe eines Index innerhalb des Index unterschiedlich hoch gewichtet. Daher wirken sich auch die Wertentwicklungen des einzelnen Titels oder Rohstoffs unterschiedlich stark auf die Wertentwicklung des jeweiligen Index aus.

Indizes, die als Basiswerte für Indexoptionen dienen

Als Basiswerte für die binären Indexoptionen dienen in der Regel die weltweit bekanntesten Indizes, in denen wiederum die weltweit bekanntesten Titel (Unternehmen, Aktiengesellschaften) gelistet sind. Dazu zählen vor allem die weltbekannten Leitindizes der größten und bedeutendsten Industrieländer, wie die USA und Großbritannien, Deutschland und Frankreich. Dadurch ist es für den Trader mit binären Indexoptionen problemlos, die Wertentwicklung der Titel und der gesamten Indizes stets im Auge zu behalten, die Tendenzen deren Wertentwicklungen zu erkennen und die Strategie für seinen Handel dementsprechend schnell anzupassen. Setzt der Trader auf Kurssteigerung eines Index, erwirbt er eine Call Option, erwartet er einen Kursverfall, erwirbt er dagegen eine Put Option auf diesen Index. Zumal über die Schwergewichte dieser Indizes täglich in den Medien und in den Finanzportalen berichtet wird, ist es für den Trader leicht, das Marktgeschehen zu beobachten.

Gängige Indizes